Ein Sonnenbrand ist für Kinder besonders gefährlich, da er die Haut auch langfristig schädigen kann. Kinder benötigen daher einen besonders guten Sonnenschutz. „Sonnenbrände im Kindes- und Jugendalter sind ein Hauptrisikofaktor bei der Entstehung von Hautkrebs“, warnt Dr. Judith Glazer, Präsidentin der Gesellschaft der Schulärztinnen und Schulärzte Österreichs.
Österreichs Teenager sind für die Schulärzte dabei eine besondere Herausforderung: „Jugendliche freuen sich leider immer noch über braune Haut – und vergessen dabei, dass man durch zuviel Sonne nicht nur die Gesundheit riskiert, sondern auch frühzeitig alt und runzelig wird“, so Dr. Glazer.
Österreichs Schulärzte geben 150.000 Volksschülern & Jugendlichen die wichtigsten „Sonnenregeln“ mit auf den Weg in den Urlaub. Gesponsert wurde die Informationskampagne vom Sonnencreme-Hersteller Daylong®.
Gesundheitsbildung für Kids & Teenager
Österreichs Schulärzte nehmen ihre Aufgabe in der Gesundheitsbildung der Kinder und Jugendlichen seit der Gründung der Gesellschaft der Schulärztinnen und Schulärzte Österreichs (GSÖ) 2008 verstärkt wahr. Ziel ist es, die Kommunikation mit Lehrern, Eltern, Schülern und weiteren an Kinder- und Jugendgesundheit Interessierten zu intensivieren, die Vernetzung der SchulärztInnen untereinander zu fördern, wie auch die Kooperation mit außerhalb der Schule tätigen ÄrztInnen zu erleichtern. Zudem hat sich die GSÖ kompetente Information zu schulrelevanten Gesundheitsbereichen zur Aufgabe gemacht, der durch regelmäßige Schulprojekte entsprochen werden soll.
Seit mehreren Jahren setzt die GSÖ Sonnen-Aufklärungsprojekte an Schulen um. Bei der Ausarbeitung der Unterlagen achtet man besonders darauf, dass die Inhalte altersgerecht aufbereitet sind, Wissen vermitteln und Kindern und Jugendlichen Spaß bereiten.
„Die Notwendigkeit ist groß, denn sowohl das Melanom, der aggressive schwarze Hautkrebs, als auch andere Hautkrebsformen, wie der sich langsamer entwickelnde weiße Hautkrebs, haben in den letzten Jahrzehnten weltweit insbesondere unter der hellhäutigen Bevölkerung zugenommen. Durch intelligentes Handeln kann jeder sein persönliches Risiko für Hautschäden minimieren und zugleich sorgenfrei die Zeit im Freien genießen“, so Dr. Glazer. Die wichtigsten Sonnenregeln der Schulärzte:
• Eigenschutzzeit? Check deinen Hauttyp! Schnell mal ein Eis essen oder eine Runde spazieren? Speziell für hellhäutige Menschen können auch kurze Aufenthalte in der Sonne schon zu einem Sonnenbrand führen. Jeder sollte daher seine persönliche Eigenschutzzeit kennen.
• Sonnencreme nicht im Urlaub sondern zuhause kaufen! Sonnencreme sollte unbedingt vor einem Urlaubsantritt zuhause (am besten in der Apotheke) gekauft werden. „Die Produkte in Urlaubsländern weisen oft große Qualitätsmängel auf, sind teilweise alt oder stehen schon lange in der Sonne herum“, erklärt Dr. Glazer.
• Hochwertige Sonnencreme – bei Kindern SPF 50!
Was für alle gut ist, ist für Kinder ganz besonders wichtig: Sonnencreme sollte hochwertig sein und einen möglichst hohen Lichtschutzfaktor (SPF= Sun Protection Factor) haben, bei Kindern am besten SPF 50+, ansonsten mindestens SPF 25.
• Für actionreiche Tage: „extra wasserresistent“
Alle die gerne schwimmen oder Sport machen, sollten auf den Zusatz „extra wasserresistent“ achten! Nicht vergessen: Sonnenschutz mindestens 20 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen, damit er gut einziehen kann.
• Timeout im Schatten
Die Mittagssonne (ca. 11–15 Uhr) ist besonders stark. Selbst Produkte mit den höchsten Lichtschutzfaktoren bieten keinen 100%igen Schutz. Sucht Euch lieber einen Platz im Schatten.
• Cooles Styling: Sonnenbrille schützt die Augen!
Auch bei Sonnenbrillen für Kinder und Erwachsene auf ausreichenden UV-Filter achten (mindestens 400 nm – steht meistens drauf)!
• Strand-Outfit
Hüte, Kappen, Tunikas oder Shirts sehen nicht nur gut aus – sie schützen auch zusätzlich vor der Sonne.
Gut informiert & geschützt
Unter dem Namen „Sunshine Magazine“ stellt die GSÖ Jugendmagazine und Informationsposter für Schulen ab der 5. Schulstufe sowie Lehrunterlagen zur Verfügung, die umfassend über das Thema Sonnenschutz und die Gefahren der UV-Strahlen informieren. Auch für Volksschulen gibt es ein abgestimmtes Programm: „Unser Elternratgeber erfüllt dabei gleich zwei wichtige Funktionen. Einerseits werden die integrierten Kidsseiten im Unterricht genutzt.
Diese Auseinandersetzung haben wir heuer wieder mit lustigen Arbeitsblättern für jede Schulstufe unterstützt. Die Kinder nehmen die Elternratgeber nach dem Unterricht mit nach Hause, damit sich auch Mama, Papa und andere Familienmitglieder umfassend zum richtigen Sonnenschutz informieren können“, so Dr. Glazer. Auch Sonnenschutz-Proben von Daylong® standen wieder österreichweit zur Verfügung, damit die SchülerInnen auch in Turnstunden oder auf Ausflügen optimal geschützt sind.
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Quelle:
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